Soziales Engagement
... ist in unserer heutigen zeit für viele Mitbürger zum Fremdwort geworden. Egoismus und Geiz sind die Werte die zählen. Auf der Autobahn links fahren, als erster bedient werden, mit dem Finger auf andere zeigen, die Definition eigenen Glücks nur über die eigene Selbstverwirklichung.
Schade!
Wann haben Sie einem anderen Menschen den Vortritt gelassen obwohl Sie an der Reihe waren? Einen Autofahrer aus einer Seitenstraße ausbiegen lassen, einen Menschen an der Kasse vorlassen, jemandem die Türe aufgehalten, freiwillig in einem Verein geholfen oder sich für kranke Menschen engagiert?
Soziales Engagement ist wichtig und es ist Charaktersache!
Ich engagiere mich! Machen Sie doch auch mit - es macht Spaß!!
Nachfolgend zwei Beispiele: DIE CLOWN DOKTOREN e. V. und die Generationenpiloten.
Viele tausende Menschen betreiben in Deutschland ehrenamtliche Arbeit für gemeinnützige Projekte. Ich engagiere mich für DIE CLOWN DOKTOREN e. V.. Nach 8 Jahren als ehrenamtlicher Vorstand jetzt weiterhin als Freund und Förderer der CLOWN DOKTOREN.
DIE CLOWN DOKTOREN verstehen
sich als Kameraden, die die Kinder beim Genesungsprozess begleiten und
unterstützen. Mit ihren Verkleidungen als lustige Ärzte und Namen wie
Dr. Schnickschnack oder Dr. Tralala versuchen die Clowns, dem
Krankenhausaufenthalt etwas von seiner Ernsthaftigkeit zu nehmen.
Die
Clowns bringen mit ihrem Puppenspiel, Theater und ihrer Musik und
Pantomime den Kindern regelmäßig an zwei Tagen in der Woche Freude an
das Krankenbett. Durch die Einbeziehung der kleinen Patienten in ihre
Späße unterstützen und fördern sie die gesunde, spielerische Seite der
Kinder, aktivieren deren Selbstheilungskräfte und unterstützen somit die
medizinische Therapie durch die Kraft des Humors.
Wenn das
gelingt, ist den Kindern schon viel geholfen. Sollte ein Kind mal keine
Clown Doktoren-Visite wünschen, ist das für die Clowns kein Problem, sie
probieren es dann an einem anderen Tag noch einmal mit der Frage:
"Dürfen wir hereinkommen?".
"Als Netzwerk aus Freiwilligen und Interessierten haben die Generationenpiloten das Ziel eine Vermittlerrolle zwischen den Generationen einzunehmen - über technologische, kulturelle, soziale und zeitliche Begrenzungen hinau."
Dieser sehr interessante und Probleme der Zeit treffende Satz las ich neulich im Programm zum "Zukunftstag Kommunikation 2012" in Frankfurt. Eine Gruppe junger Studenten von der Fachhochschule Köln entwickelten die Idee des Generationenpiloten. Kinder und Jugendliche auf der einen, ältere Menschen auf der anderen Seite durch gemeinsame Projekte näherbringen. Klingt gut, ist nicht einfach. Die Idee sieht Projektorganisatoren vor, die Projekte entwickeln, planen und gegebenenfalls auch für die nötige Finanzierung sorgen. So soll Komunikation stattfinden, soziale Verantwortung erlernt werden und ein Wissenstransfer stattfinden.
Derzeit laufen konkrete Planungen zur Gründung eines entsprechenden Vereins. Mal sehen was daraus wird!